KI-Marktplatz: Liebe liegt in der Luft!
Das Wort „Matchmaking“ erinnert uns an die Liebe, an die Suche nach dem richtigen Partner und vielleicht an die Ehe. Für die KI-Marktplatz-Plattform geht es beim Matchmaking auch darum, Menschen zusammenzubringen, aber die Partner sind keineswegs romantisch – im Gegenteil: Sie sind absolut ernsthaft und wollen von der Beziehung profitieren.
Der KI-Marktplatz ist ein Projekt, das KI-Experten und Lösungsanbieter mit KI-Anwendern zusammenbringen will. Sie möchten vom Know-how des jeweils Anderen profitieren. Den Datenaustausch auf sichere Art und Weise zu ermöglichen und zu monetarisieren – das ist der Zweck des Marktplatzes.
Wie kann ein nachfragendes Unternehmen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz die Produktivität und das Wirtschaftswachstum steigern? Der erste Kontakt zwischen den Beteiligten wird über die öffentlich zugängliche KI-Plattform hergestellt. Ein Experte führt eine individuelle, unternehmensspezifische Analyse durch. Als Ergebnis werden KI-Anwendungsfälle für das Unternehmen identifiziert und Tipps für die Umsetzung gegeben. Der Grundgedanke ist, den gesamten Einsatz von KI-Anwendungen zu unterstützen. Zusätzlich erhält das Unternehmen ein auf seine Bedürfnisse und Potenziale zugeschnittenes Feedback zu seiner KI-Reife sowie Verbesserungstipps.
IT-Strukturen mangelt es häufig an Standardisierung und Transparenz
Entscheidend für den erfolgreichen Einsatz von KI-Methoden ist jedoch, dass die Daten konsistent verarbeitet werden. Damit der Nutzung der Anwendungen nichts im Wege steht, gibt es konkrete Tipps und Informationen zur Data Governance.
Generell wollen viele Unternehmen einen freien Datenfluss ermöglichen, sind aber gleichzeitig besorgt darüber, wie die Daten genutzt werden. Im KI-Marktplatz ist Datensicherheit von großer Bedeutung und deshalb wird mit zertifizierten Standards gearbeitet – die die Grundlage für ein faires Miteinander sind. Das gilt vor allem für den Datenaustausch über Unternehmensgrenzen hinweg.
Hier kommt die IDSA ins Spiel. Mit einem Gateway-Tool namens IDS Connector können alle Teilnehmer des KI-Marktplatzes sicher Daten austauschen und in einem Datenraum miteinander kommunizieren. Der Connector sorgt für eine vertrauenswürdige Verbindung zwischen verschiedenen Parteien. Alle Daten sind geschützt.
Die drei Musketiere: Interoperabilität, Vertrauen und Nutzungskontrolle
Wie setzt IDSA dies in die Praxis um? IDS-basierte Datenräume haben drei Säulen: unbegrenzte Interoperabilität, Vertrauen zwischen verschiedenen Bereichen und Governance für die Datenwirtschaft, das heißt Nutzungskontrolle. Durch die Verknüpfung von Nutzungsbedingungen mit den Daten wird Souveränität möglich. Der Datenfluss muss koordiniert werden. IDSA kümmert sich mit seinem ganzheitlichen Ansatz um diese Aufgabe.
Neben der Plattform entwickelt der Marketplace derzeit auch konkrete KI-Anwendungen. Ziel ist es, ein Ökosystem für KI in der Produktentwicklung aufzubauen. Der App-Store stellt KI-Anwendungen bereit und betreibt sie, denn mit Hilfe von Apps lassen sich Algorithmen leichter trainieren.
Die europäische Datenstrategie sieht einen sektorübergreifenden Datenfluss vor, der auf fairen Grundsätzen in Bezug auf den Zugang, die Verwaltung und die Nutzung von Daten beruht. Die Zusammenarbeit zwischen dem AI Marketplace und der IDSA schafft das Gleichgewicht zwischen unbegrenzter Dateninteroperabilität und Dateneigentum in einer sicheren Umgebung. Vielleicht ist das ja gar nicht so weit von einer Ehe entfernt.